Praxis Thust - Long Covid

Wiederherstellung der Immun-Balance und des Energiestoffwechsels

Postvitale Erschöpfungs-Syndrome kennen und behandeln wir schon seit 30 Jahren. Wir konnten unser tiefes immunologisches Verständnis deshalb sehr schnell auf die neuen Herausforderungen durch Covid transformieren. 
Wir behandeln Schäden durch SARS-CoV2 als Erreger von COVID19 und ebenso Schäden durch die Impfung bekannt als Post-Vac-Syndrom.

Häufige Probleme als Folge der Infektion und/oder Impfung können sein:

  • Abfall der Lymphozyten (Untergruppe von weißen Blutkörperchen) mit folgender Abwehrschwäche
  • Gesteigerte Aktivität des Gerinnungs-Systems mit dem erhöhten Risiko von Thrombosen, Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen arteriellen Blutgefäßverschlüssen.
  • Erhöhter Blutdruck oder erniedrigter Blutdruck (u.U. mit plötzlicher kurzfristiger Bewusstlosigkeit)
  • Organschäden durch Einwirkung des Spike-Proteins sind an nahezu allen Organen möglich. Das Spikeprotein kann das Komplementsystem (Teil des unspezifischen Immunsystems) aktivieren und eine Zell- und Gewebezerstörung auslösen.
  • Entwicklung bzw. Triggerung von Autoimmunerkrankungen mit Bildung von Autoimmun-Antikörpern, welche neben Blutdruckschwankungen auch muskuläre Schwäche auslösen können. ACE2-Rezeptor-Autoimmun-Antikörper (AAk), β1/β2-andrenerge Rezeptor-AAk, M3/M4mAChR-AAk)
  • Mastzell-Aktivierungs-Syndrom mit erhöhter Histaminkonzentration und in Folge allergieähnliche Symptome, Urtikaria (spezieller Hautausschlag), Asthma, Migräne, Bauchkrämpfe und Durchfälle
  • Brainfog als Zeichen einer silenten (stillen) Entzündung im Nervensystem (Neuroinflammation) oder Neurodegeneration
  • Konzentrationsstörungen sowie massive Erschöpfung (Chronic Fatigue Syndrom)
  • Depression und Schlafstörungen durch entzündungsbedingten Tyrosin-, Tryptophan- und Serotoninmangel
  • Chronische und silente Entzündungen (silent inflammation) mit Entwicklung von systemischen Mangelzuständen. Hier können proentzündliche Immunbotenstoffe (Interleukine) wie Interferon gamma, Interleukin-1-beta, Interleukin 6/8/12/18 sowie MCP1 hochreguliert sein und zu komplexen Immunregulations-Störungen führen.
  • Reaktivierung von Herpesviren: Epstein Barr Virus (EBV), Humanes Herpesvirus 6 (HHV6), Herpes zoster (Gürtelrose)
  • Massive Vitaminmängel und Defizite bei essenziellen Fett- und Aminosäuren sowie Spurenelementen
  • Entwicklung von Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit sowie erhebliche Störungen des natürlichen Darm-Mikrobioms

Behandlungsansätze

in unserer Praxis sind antientzündliche, immun-rebalancierende Therapien und spezielle Infusionen zur Immuntherapie. Ein Schwerpunkt ist zudem eine individuelle, laborwertbasierte Substitution von Vitalstoffen. Wir legen Wert auf die Regeneration der Mitochondrien, welche in den Köperzellen für die Bereitstellung von Energie zuständig sind. Mitochondrien sind Funktionseinheiten der Körperzellen, in welchen die Energie (Adenosintriphosphat, ATP) für alle Organfunktionen generiert wird. Die Mitochondrien benötigen zahlreiche Nähr- und Vitalstoffe, um wieder die volle Ausbeute von ATP im Energiestoffwechsel zu erzielen. Besonders wichtig sind hierbei hochdosierte Antioxidantien, aktives Co-Enzym Q10 in Form von Ubiquinol, B-Vitamine und Magnesium.

Antioxidantien, freie Radikale und oxidativer Stress im Kontext von Post-Vac

Antioxidantien fangen gefährliche freie Radikale ab. Impfstoffzusätze wie kationische Lipide (in diesen ist die mRNA verpackt) tragen nach unseren Beobachtungen leider erheblich zur Bildung freier Radikaler bei. Der Zustand, bei dem zu viele freie Radikale einem langfristig überlastetem antioxidativen Schutzschirm gegenüberstehen, bezeichnet man als oxidativen Stress. Dies führt zu Zellgewebe- und Organschäden. Auf zellulärer Ebene werden Zellmembranen, Zellfunktionseinheiten und sogar der Zellkern, welcher die Erbsubstanz beinhaltet, geschädigt. Eine besonders problematische Form ist die Kombination von oxidativem mit nitrosativem Stress. Durch Nitrostress wird das sogenannte Peroxynitrit gebildet. Als direkte Folge kommt es zu Enzymblockaden und Verarmung verschiedener Aminosäuren. Im Blut können wir zur Diagnosesicherung das Nitrotyrosin erhöht messen.

Bei nitrosativem Stress ist daher die Substitution der wichtigen Aminosäuren Tryptophan und Tyrosin erforderlich. Aus Tryptophan bildet der Körper den Botenstoff Serotonin. Bei Tryptophanmangel kommt es zwangsläufig auch zu Serotoninmangel. Aus Tyrosin bildet unser Organismus die Schilddrüsenhormone sowie Melatonin, Noradrenalin, Dopamin sowie Adrenalin. Allesamt wichtige Hormone. Tyrosinmangel führt zu einem Mangel dieser wichtigen Hormone.

Durch eine ausführliche Anamnese und erweiterte Laboruntersuchungen legen wir die Basis für eine gezielte ursachenbezogene Therapie.